DT 91 52

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English Translation

The Dallas Quest                longplay
________________________________________

"Hallo Mr.Spider, hier spricht Sue Ellen
Ewing.  Ich  habe  Ihre Nummer von einer
Bekannten.  Sie  war zufrieden mit Ihrer
letzten Arbeit und hat mir Ihre Detektei
empfohlen. Ich brauche Ihre Hilfe. Bitte
kommen  Sie  so  schnell wie möglich zur
Southfork-Ranch.  Dort bekommen Sie auch
alle  Informationen,  die Sie benötigen.
Danke !"  Tuuuuut.  Aufgelegt ! Wow, ich
kam ja  gar  nicht zu Wort !  Egal.  Ein
Auftrag  von  Sue Ellen Ewing - was will
man  mehr ?  Gerüchten zufolge  soll sie
dem Alkohol nicht wirklich abgeneigt und
auch  sonst  ziemlich  zickig sein. Doch
was soll's. Als Ehefrau des steinreichen
Öl-Barons  der  Stadt,  J.R. Ewing, wird
sie  selber  nicht all zu "arm" sein. Da
gibt  es bestimmt gutes Geld für mich zu
verdienen.  Voller  Vorfreude steige ich
also in mein Auto und mache mich auf den
Weg zu ihr...

Nur  wenige Minuten später stehe ich Sue
Ellen,  auf  dem  Sofa sitzend, in ihrem
Wohnzimmer gegenüber.  Heiße Frau, diese
Sue Ellen, Respekt.  Mit  kurzen  Worten
erklärt sie meinen Auftrag: Ich soll für
sie  eine  Landkarte finden, auf der ein
Ölfeld in Südamerika verzeichnet ist.
Der  Haken:  Auch J.R. will diese Karte,
d.h. ich muss schneller sein als er (ein
wirklich  schwerer Auftrag !). Warum die
Karte so wichtig ist - es geht ja nur um
ein  Ölfeld und davon sollten die Ewings
ja  genug haben, oder ? - sagt Sue Ellen
mir nicht.  Meine  Diskretion  verbietet
aber weitere Fragen - ich nehme also den
Auftrag an und lege los...

Da ich musikalisch bin nehme ich aus dem
Wohnzimmer  als  erstes die Trompete mit
und  begebe  mich  in die Eingangshalle.
Mann, ganz schön  groß,  die  Heizkosten
müssen  ja gigantisch sein... Halt ! Ich
vergaß: Wir sind ja in den 80ern, da ist
Heizöl noch günstig und die Ewings haben
ja sowieso genug davon... Was liegt denn
da ?  Ein  kleiner  Umschlag.  Aha, zwei
Tickets für ein Football-Spiel. Bah! Ich
hasse  Football. Aber gut. Ich nehme sie
lieber mal mit. Man kann nie wissen...

Ich gehe weiter  gen  Osten,  durch  das
Esszimmer  hinaus  in  den Garten. Schön
hier.  Wirklich  nett.  Huch !  Da steht
ja ein Pferd. Hmmm. Ich mache mir nichts
aus  Pferden,  dennoch versuche ich mich
als "Pferdeflüsterer".  Als  ich  es mir
näher  ansehe, entdecke ich Lucy, J.R.'s
Neffin,  die hinter einem Baum steht und
mich anlächelt. Ich flirte ein wenig mit
ihr  (nettes  Mädchen)  und  mein Charme
lässt  sie  nur  so dahinschmelzen (tja,
wer  kann, der kann !). Schließlich gibt
sie mir die Zügel in die Hand und meint:
"Wollen  Sie  vielleicht  mal  reiten ?"
Obwohl  ich  seit  Jahren nicht mehr auf
einem  Pferd gesessen bin, nehme ich ihr
Angebot an  und  steige  in den Sattel -
um  bereits nach wenigen Sekunden wieder
abgeworfen zu  werden ! Autsch !  Blödes
Pferd !  Immerhin  konnte  ich  erkennen
(als  ich  im hohen Bogen durch die Luft
geschleudert  wurde), dass außerhalb des
Weizenfeldes ein  Flugplatz  liegt. Sehr
gut zu wissen ! Ich klopfe mir den Staub
aus der Hose und gehe wieder ins Haus...
Von  der  Eingangshalle aus gehe ich nun
Richtung  Norden  und  stehe bald darauf
vor  einem riesigen Swimming-Pool. Sieht
gemütlich  aus,  wenn ich nicht arbeiten
müsste, hätte ich jetzt richtig Lust, in
den Pool zu springen.  Aber  das  lassen
wir  lieber  sein...  Dafür  stecke  ich
eine  Sonnenbrille  (von  Prada,  Gucci,
Dior ???) ein und gehe weiter nordwärts,
ohne  die  Katze  zu beachten (verdammte
Katzenallergie !).   Schade,  hier  beim
Schuppen  ist  es  anscheinend  zu Ende,
hier  geht es nicht mehr weiter. Nur ein
großer  Zaun, Kakteen und eine Eule. ???
Eine  Eule ?  Jetzt am Tag ?  Ich dachte
immer, das wären nachtaktive Tiere...
Eigentlich  will  ich  mich nur über die
Eule  lustig  machen  und  zeige ihr die
Sonnenbrille,  als sie plötzlich wie vom
Donner  getroffen  vom  Baum herabfliegt
und  sich  auf  meinen Arm setzt. Cool !
Wie ein echter Falkner. Ob es auch einen
Euler  gibt ?  Ha, ha, ha...  Jetzt noch
schnell  in  den Schuppen sehen, ich bin
zu  neugierig...  IGITT  !  Eine  große,
eklige  Riesenratte ! In  Texas heißt es
ja, dass alles größer ist als  anderswo,
aber dass damit auch Ratten gemeint sein
könnten...  Angewidert  will  ich  gerne
den  Schuppen wieder verlassen, aber die
Ratte  lässt  mich nicht. Verflixt ! Was
tun ?  Erst einmal  die  Eule loswerden,
damit  ich wieder zwei freie Hände habe.
Vielleicht  kann ich die Ratte ja würgen
oder  so... Hey Eule, was...? SCHWUPP !!
Und weg ist sie. Zusammen mit der Ratte,
raus  aus der Scheune, weg von der Ranch
gen  Himmel.  Die  Eule  hatte  wohl ein
wenig  "Appetit"  bekommen...  Schade um
die  Sonnenbrille. Na ja. Dann nehme ich
halt  die  Schaufel  mit,  die die Ratte
vorher so gut bewacht hat. Hm, sieht ein
bisschen aus wie ein Paddel...

Auf dem Weg zurück ins Haus lasse ich in
der Eingangshalle mein Geld liegen (eine
innere  Stimme  sagt  mir,  dass ich für
diesen Job kein Geld brauchen  werde...)
und  gehe wieder ins Wohnzimmer. Schade,
Sue  Ellen  ist nicht mehr da. Dann sehe
ich  mal auf der Weide im Osten nach und
schaue  mir die Rinderherde an. Wenn ich
Glück habe ist vielleicht ein Burger für
mich drin. Ha, ha, ha...

Puuh !  Ganz  schön heiß heute, da kommt
man ja richtig ins Schwitzen. Regen wäre
jetzt wirklich angenehm... TROPF, TROPF!
Na  also,  geht  doch !  Aber  so heftig
muss  es  nun  auch wieder nicht sein...
Hey ihr Rindviecher, was habt ihr denn ?
Ihr  wollt doch nicht etwa...? HILFE !!!
Eine  Stampede !  Von  allen vier Seiten
stürmen  Rinder  herbei, eine Flucht ist
aussichtslos.  Dann will ich doch, bevor
ich  sterbe, wenigstens noch ein kleines
Liedchen  auf  der  Trompete  spielen...
Meine Todesangst will es, dass ich keine
schrägen Töne, sondern Brahms Wiegenlied
zum Besten gebe und das auch noch derart
"zuckersüß", dass sich die Rinder wieder
beruhigen und zurückziehen. Unglaublich!
Was bin ich doch für ein toller Hecht..!
Oops.  Was'n  das ? Die Hufe  der Rinder
scheinen  im  Boden  etwas aufgewühlt zu
haben. Mal sehen... Mithilfe der kleinen
Schaufel fange ich an zu graben und lege
schließlich  einen alten Grabstein frei.
Leider  ist  die Inschrift  und der Name
des  Verstorbenen  nicht mehr sonderlich
lesbar. Aber ein Satz macht mich dennoch
stutzig: "Willst du durch das Weizenfeld
fliehen, musst du in folgende Richtungen
gehen: ...orden, Westen, Westen, Nor..."
Volltreffer !  So kommt man also von der
Ranch.  Ich hatte mir schon große Sorgen
gemacht, weil vor der Eingangstür J.R.'s
Schläger parat stehen und nur darauf aus
sind,  mich  zu erledigen, falls ich das
Haus  im  Süden  verlassen  sollte. Eine
ungesehene  Flucht  im  Norden durch das
Weizenfeld  schien mir bisher unmöglich,
aber  mit  dieser  Info  habe ich wieder
Hoffnung. Zumal ich ja vorher schon beim
Ritt  festgestellt  habe,  dass jenseits
vom  Weizenfeld  ein  Flugplatz ist. Ich
werde  J.R.'s  Häschern  ein Schnippchen
schlagen...

Ich  wende  mich  vom Grabstein ab, gehe
erneut  ins  Haus, durchs Wohnzimmer und
von  dort Richtung Norden ins Büro. Hier
ist die  Hintertür, die  ins  Weizenfeld
führt.  Ein  Schreibtisch  erweckt  aber
vorher  noch  meine  Aufmerksamkeit. Und
da ich ein neugieriger  Knabe bin, öffne
ich  ihn,  in  der  Hoffnung, noch etwas
brauchbares  zu finden. Leider finde ich
nur einen  Tabakbeutel.  Obwohl  ich ein
überzeugter Nichtraucher bin, greife ich
zu  -  man kann ja nie wissen, wofür man
den  noch  brauchen  kann... - und trete
hinaus ins Weizenfeld...

Himmel, was  für  ein  Irrgarten !  Aber
halt !  Wie war das noch gleich ?  S, E,
W, N ? Nein.  N, N, W, S.  Nein. Ah, ich
weiß  es wieder: Norden, Westen, Westen,
Norden !  Ich  eile also dementsprechend
durch  das Weizenfeld und in der Tat bin
ich  bald  wenige Minuten später auf dem
kleinen  Flugplatz  angelangt.  Und fast
könnte  man  meinen,  dass meine Ankunft
bereits  erwartet wurde, denn nach einem
kurzen  Blick  zum  Flugzeug steht schon
bald  Ray Krebbs, ein Freund der Familie
vor  mir  und  grinst  mich an: "Kleiner
Flug  gefällig  ?  Aber  umsonst  gibt's
nichts.  Und  Geld  will  ich nicht...!"
Na  super.  Was  für ein Glück, dass ich
mein  Geld  vorher "weggeworfen" habe...
Aber  was  kann  ich ihm anbieten ? Hmm.
Vielleicht  diese ollen Football-Tickets
aus  dem Umschlag ? Mal  ausprobieren...
Bingo !  Ray  ist  total  begeistert und
kurz   darauf  sitze  ich  im  Flugzeug,
Richtung Südamerika...

Der  Flug  gestaltet  sich  zunächst als
recht angenehm. Aber dieser Eindruck ist
nur  von kurzer Dauer, denn schnell wird
mir  klar, dass wir verfolgt werden: Als
ich aus  dem  Fenster sehe, entdecke ich
einen  Helikopter,  der  uns im sicheren
Abstand  folgt. Ray meint dazu nur: "Ich
kenne  diesen  Helikopter. Das ist einer
von J.R. !" Klasse. Hat man meine Flucht
durch das Weizenfeld doch bemerkt. Jetzt
heißt  es  also  doch 'Katz und Maus' zu
spielen.  Na  gut.  Dann soll es eben so
sein...

An  Bord  des  Flugzeugs finde ich einen
Rucksack,  den  ich  sofort  untersuche.
Zunächst  scheint nichts sinnvolles drin
zu  sein,  doch  letztendlich  werde ich
doch  fündig: Ein Fallschirm ! IDEE: Ich
springe  einfach aus dem Flugzeug, hinab
in  den  Dschungel. Dorthin kann mir der
Helikopter  definitiv nicht folgen, weil
es  dort  keine Landemöglichkeit gibt...
Bevor ich springe leere ich den Rucksack
und packe nur die wichtigen Dinge wieder
ein (Ring, Schaufel, Trompete, Photo und
Tabak) - der Rest bleibt zurück.

Dann schultere ich den Fallschirm, nehme
den  Rucksack  und  lasse  mich  aus dem
Flugzeug faaaaaaaaaaaaaaaaalllllllen....



          WEITER IN TEIL 2 !!!
          WEITER IN TEIL 2 !!!


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