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The Dallas Quest longplay ________________________________________ "Hallo Mr.Spider, hier spricht Sue Ellen Ewing. Ich habe Ihre Nummer von einer Bekannten. Sie war zufrieden mit Ihrer letzten Arbeit und hat mir Ihre Detektei empfohlen. Ich brauche Ihre Hilfe. Bitte kommen Sie so schnell wie möglich zur Southfork-Ranch. Dort bekommen Sie auch alle Informationen, die Sie benötigen. Danke !" Tuuuuut. Aufgelegt ! Wow, ich kam ja gar nicht zu Wort ! Egal. Ein Auftrag von Sue Ellen Ewing - was will man mehr ? Gerüchten zufolge soll sie dem Alkohol nicht wirklich abgeneigt und
auch sonst ziemlich zickig sein. Doch was soll's. Als Ehefrau des steinreichen Öl-Barons der Stadt, J.R. Ewing, wird sie selber nicht all zu "arm" sein. Da gibt es bestimmt gutes Geld für mich zu verdienen. Voller Vorfreude steige ich also in mein Auto und mache mich auf den Weg zu ihr... Nur wenige Minuten später stehe ich Sue Ellen, auf dem Sofa sitzend, in ihrem Wohnzimmer gegenüber. Heiße Frau, diese Sue Ellen, Respekt. Mit kurzen Worten erklärt sie meinen Auftrag: Ich soll für sie eine Landkarte finden, auf der ein Ölfeld in Südamerika verzeichnet ist.
Der Haken: Auch J.R. will diese Karte, d.h. ich muss schneller sein als er (ein wirklich schwerer Auftrag !). Warum die Karte so wichtig ist - es geht ja nur um ein Ölfeld und davon sollten die Ewings ja genug haben, oder ? - sagt Sue Ellen mir nicht. Meine Diskretion verbietet aber weitere Fragen - ich nehme also den Auftrag an und lege los... Da ich musikalisch bin nehme ich aus dem Wohnzimmer als erstes die Trompete mit und begebe mich in die Eingangshalle. Mann, ganz schön groß, die Heizkosten müssen ja gigantisch sein... Halt ! Ich vergaß: Wir sind ja in den 80ern, da ist
Heizöl noch günstig und die Ewings haben ja sowieso genug davon... Was liegt denn da ? Ein kleiner Umschlag. Aha, zwei Tickets für ein Football-Spiel. Bah! Ich hasse Football. Aber gut. Ich nehme sie lieber mal mit. Man kann nie wissen... Ich gehe weiter gen Osten, durch das Esszimmer hinaus in den Garten. Schön hier. Wirklich nett. Huch ! Da steht ja ein Pferd. Hmmm. Ich mache mir nichts aus Pferden, dennoch versuche ich mich als "Pferdeflüsterer". Als ich es mir näher ansehe, entdecke ich Lucy, J.R.'s Neffin, die hinter einem Baum steht und mich anlächelt. Ich flirte ein wenig mit
ihr (nettes Mädchen) und mein Charme lässt sie nur so dahinschmelzen (tja, wer kann, der kann !). Schließlich gibt sie mir die Zügel in die Hand und meint: "Wollen Sie vielleicht mal reiten ?" Obwohl ich seit Jahren nicht mehr auf einem Pferd gesessen bin, nehme ich ihr Angebot an und steige in den Sattel - um bereits nach wenigen Sekunden wieder abgeworfen zu werden ! Autsch ! Blödes Pferd ! Immerhin konnte ich erkennen (als ich im hohen Bogen durch die Luft geschleudert wurde), dass außerhalb des Weizenfeldes ein Flugplatz liegt. Sehr gut zu wissen ! Ich klopfe mir den Staub aus der Hose und gehe wieder ins Haus...
Von der Eingangshalle aus gehe ich nun Richtung Norden und stehe bald darauf vor einem riesigen Swimming-Pool. Sieht gemütlich aus, wenn ich nicht arbeiten müsste, hätte ich jetzt richtig Lust, in den Pool zu springen. Aber das lassen wir lieber sein... Dafür stecke ich eine Sonnenbrille (von Prada, Gucci, Dior ???) ein und gehe weiter nordwärts, ohne die Katze zu beachten (verdammte Katzenallergie !). Schade, hier beim Schuppen ist es anscheinend zu Ende, hier geht es nicht mehr weiter. Nur ein großer Zaun, Kakteen und eine Eule. ??? Eine Eule ? Jetzt am Tag ? Ich dachte immer, das wären nachtaktive Tiere...
Eigentlich will ich mich nur über die Eule lustig machen und zeige ihr die Sonnenbrille, als sie plötzlich wie vom Donner getroffen vom Baum herabfliegt und sich auf meinen Arm setzt. Cool ! Wie ein echter Falkner. Ob es auch einen Euler gibt ? Ha, ha, ha... Jetzt noch schnell in den Schuppen sehen, ich bin zu neugierig... IGITT ! Eine große, eklige Riesenratte ! In Texas heißt es ja, dass alles größer ist als anderswo, aber dass damit auch Ratten gemeint sein könnten... Angewidert will ich gerne den Schuppen wieder verlassen, aber die Ratte lässt mich nicht. Verflixt ! Was tun ? Erst einmal die Eule loswerden,
damit ich wieder zwei freie Hände habe. Vielleicht kann ich die Ratte ja würgen oder so... Hey Eule, was...? SCHWUPP !! Und weg ist sie. Zusammen mit der Ratte, raus aus der Scheune, weg von der Ranch gen Himmel. Die Eule hatte wohl ein wenig "Appetit" bekommen... Schade um die Sonnenbrille. Na ja. Dann nehme ich halt die Schaufel mit, die die Ratte vorher so gut bewacht hat. Hm, sieht ein bisschen aus wie ein Paddel... Auf dem Weg zurück ins Haus lasse ich in der Eingangshalle mein Geld liegen (eine innere Stimme sagt mir, dass ich für diesen Job kein Geld brauchen werde...)
und gehe wieder ins Wohnzimmer. Schade, Sue Ellen ist nicht mehr da. Dann sehe ich mal auf der Weide im Osten nach und schaue mir die Rinderherde an. Wenn ich Glück habe ist vielleicht ein Burger für mich drin. Ha, ha, ha... Puuh ! Ganz schön heiß heute, da kommt man ja richtig ins Schwitzen. Regen wäre jetzt wirklich angenehm... TROPF, TROPF! Na also, geht doch ! Aber so heftig muss es nun auch wieder nicht sein... Hey ihr Rindviecher, was habt ihr denn ? Ihr wollt doch nicht etwa...? HILFE !!! Eine Stampede ! Von allen vier Seiten stürmen Rinder herbei, eine Flucht ist
aussichtslos. Dann will ich doch, bevor ich sterbe, wenigstens noch ein kleines Liedchen auf der Trompete spielen... Meine Todesangst will es, dass ich keine schrägen Töne, sondern Brahms Wiegenlied zum Besten gebe und das auch noch derart "zuckersüß", dass sich die Rinder wieder beruhigen und zurückziehen. Unglaublich! Was bin ich doch für ein toller Hecht..! Oops. Was'n das ? Die Hufe der Rinder scheinen im Boden etwas aufgewühlt zu haben. Mal sehen... Mithilfe der kleinen Schaufel fange ich an zu graben und lege schließlich einen alten Grabstein frei. Leider ist die Inschrift und der Name des Verstorbenen nicht mehr sonderlich
lesbar. Aber ein Satz macht mich dennoch stutzig: "Willst du durch das Weizenfeld fliehen, musst du in folgende Richtungen gehen: ...orden, Westen, Westen, Nor..." Volltreffer ! So kommt man also von der Ranch. Ich hatte mir schon große Sorgen gemacht, weil vor der Eingangstür J.R.'s Schläger parat stehen und nur darauf aus sind, mich zu erledigen, falls ich das Haus im Süden verlassen sollte. Eine ungesehene Flucht im Norden durch das Weizenfeld schien mir bisher unmöglich, aber mit dieser Info habe ich wieder Hoffnung. Zumal ich ja vorher schon beim Ritt festgestellt habe, dass jenseits vom Weizenfeld ein Flugplatz ist. Ich
werde J.R.'s Häschern ein Schnippchen schlagen... Ich wende mich vom Grabstein ab, gehe erneut ins Haus, durchs Wohnzimmer und von dort Richtung Norden ins Büro. Hier ist die Hintertür, die ins Weizenfeld führt. Ein Schreibtisch erweckt aber vorher noch meine Aufmerksamkeit. Und da ich ein neugieriger Knabe bin, öffne ich ihn, in der Hoffnung, noch etwas brauchbares zu finden. Leider finde ich nur einen Tabakbeutel. Obwohl ich ein überzeugter Nichtraucher bin, greife ich zu - man kann ja nie wissen, wofür man den noch brauchen kann... - und trete
hinaus ins Weizenfeld... Himmel, was für ein Irrgarten ! Aber halt ! Wie war das noch gleich ? S, E, W, N ? Nein. N, N, W, S. Nein. Ah, ich weiß es wieder: Norden, Westen, Westen, Norden ! Ich eile also dementsprechend durch das Weizenfeld und in der Tat bin ich bald wenige Minuten später auf dem kleinen Flugplatz angelangt. Und fast könnte man meinen, dass meine Ankunft bereits erwartet wurde, denn nach einem kurzen Blick zum Flugzeug steht schon bald Ray Krebbs, ein Freund der Familie vor mir und grinst mich an: "Kleiner Flug gefällig ? Aber umsonst gibt's
nichts. Und Geld will ich nicht...!" Na super. Was für ein Glück, dass ich mein Geld vorher "weggeworfen" habe... Aber was kann ich ihm anbieten ? Hmm. Vielleicht diese ollen Football-Tickets aus dem Umschlag ? Mal ausprobieren... Bingo ! Ray ist total begeistert und kurz darauf sitze ich im Flugzeug, Richtung Südamerika... Der Flug gestaltet sich zunächst als recht angenehm. Aber dieser Eindruck ist nur von kurzer Dauer, denn schnell wird mir klar, dass wir verfolgt werden: Als ich aus dem Fenster sehe, entdecke ich einen Helikopter, der uns im sicheren
Abstand folgt. Ray meint dazu nur: "Ich kenne diesen Helikopter. Das ist einer von J.R. !" Klasse. Hat man meine Flucht durch das Weizenfeld doch bemerkt. Jetzt heißt es also doch 'Katz und Maus' zu spielen. Na gut. Dann soll es eben so sein... An Bord des Flugzeugs finde ich einen Rucksack, den ich sofort untersuche. Zunächst scheint nichts sinnvolles drin zu sein, doch letztendlich werde ich doch fündig: Ein Fallschirm ! IDEE: Ich springe einfach aus dem Flugzeug, hinab in den Dschungel. Dorthin kann mir der Helikopter definitiv nicht folgen, weil
es dort keine Landemöglichkeit gibt... Bevor ich springe leere ich den Rucksack und packe nur die wichtigen Dinge wieder ein (Ring, Schaufel, Trompete, Photo und Tabak) - der Rest bleibt zurück. Dann schultere ich den Fallschirm, nehme den Rucksack und lasse mich aus dem Flugzeug faaaaaaaaaaaaaaaaalllllllen.... WEITER IN TEIL 2 !!! WEITER IN TEIL 2 !!!