DT 89 24

From C64 Diskmag Wiki
(Difference between revisions)
Jump to: navigation, search
 
Line 1: Line 1:
[http://translate.google.com/translate?hl=de&ie=UTF-8&sl=de&tl=en&u=http://c64mags.untergrund.net/wiki/index.php%3Ftitle%3DDT_89_24&prev=_t  english translation]
 
<pre>
 
_________ Impressionen von der _________
 
  
        "CLASSIC COMPUTING 2009"     
 
        "CLASSIC COMPUTING 2009"     
 
 
_______________ von WTE ________________
 
 
 
Wir haben den 26. September.  An  diesem
 
Samstagmorgen  ist  die  A3 ungew&ouml;hnlich
 
leer.  Der Herbst zeigt seine  zwei  Ge-
 
sichter.  Zur Linken stehen dichte nasse
 
Nebelb&auml;nke wie eine Wand neben der Auto-
 
bahn, zur Rechten breitet die Morgenson-
 
ne ihre w&auml;rmenden Strahlen  &uuml;ber  sanfte
 
H&uuml;gel und Felder. Dann, irgendwann, geht
 
</pre>
 
<pre>
 
der Weg weg von der Autobahn tief hinein
 
in den Westerwald  bis  nach  Hachenburg
 
zur Classic Computing 2009.
 
 
 
Am Beginn steht das Chaos. Es ist inzwi-
 
schen zehn vor zehn. Nachdem ich endlich
 
die  Stadthalle  in Hachenburg  gefunden
 
habe, muss ich mir erstmal ein Pl&auml;tzchen
 
f&uuml;r meinen  C128  suchen.  Der  f&uuml;r  die
 
Classic Computing (CC)  sorgsam ausgear-
 
beitete  Tischplan  war zwischenzeitlich
 
hinf&auml;llig geworden, da aus irgendwelchen
 
Gr&uuml;nden die M&ouml;bel nicht so in die  Halle
 
passten,  wie  man  sich das vorgestellt
 
hatte. Es besteht also freie Auswahl.
 
</pre>
 
<pre>
 
Nach und nach trudeln weitere Aussteller
 
ein.  Ein gro&szlig;es Spruchband mit der Auf-
 
schrift  "Classic  Computing  2009" wird
 
vorbereitet und drau&szlig;en aufgeh&auml;ngt. Seit
 
10 Uhr  ist  f&uuml;r  Besucher  ge&ouml;ffnet. Da
 
kein Eintritt erhoben wird und  alle T&uuml;-
 
ren offenstehen,  merkt das aber keiner.
 
&Uuml;berhaupt  bleibt  an diesem Samstag die
 
Zahl der Besucher &uuml;berschaubar. Nur sel-
 
ten verlieren sich  Nicht-Insider in die
 
Ausstellungshalle.
 
 
Wie  immer  bei  solchen Veranstaltungen
 
komme ich mal wieder zu nichts. Man muss
 
sich ja erstmal orientieren, was die an-
 
deren so treiben.  Da nervt man dann den
 
</pre>
 
<pre>
 
einen  mit  Fragen oder wird vom anderen
 
ungefragt zugetextet.  Hinterher ist man
 
schlauer - meistens.
 
 
Interessante Ausstellungsst&uuml;cke sind ei-
 
ne  Iris Indigo  als  Kaffeemaschine und
 
ein total verbastelter CBM.  Da ist ver-
 
mutlich ein  wahrer Meister der L&ouml;tkunst
 
am Werke gewesen.  Ansonsten gibt es das
 
&uuml;bliche Programm von  Atari, Commodore &amp;
 
Co.
 
 
Dank aufmunternder Tips von Retro Donald
 
wage ich es dann irgendwann doch,  meine
 
defekte RAMLink zu zerlegen.  Eigentlich
 
habe  ich  ja auf der CC einen Hardware-
 
</pre>
 
<pre>
 
experten suchen wollen,  da  ich mich an
 
solchen Dingen nur ungern  selber versu-
 
che.  Zu  meiner  &Uuml;berraschung  sind nur
 
zwei RAM-Riegel  zerschossen.  Der  Rest
 
funktionierte noch  einwandfrei.  Allein
 
daf&uuml;r hat sich der Ausflug gelohnt.
 
 
 
Zwei  Programmpunkte  am  Samstag f&uuml;hren
 
mich in einen kleinen Nebenraum (eigent-
 
lich die Eingangshalle):
 
 
Erst gibt es von und mit Constantin Gil-
 
lies eine Lesung aus seinem Buch "Extra-
 
leben".  Und danach stellt Thiemo Eddiks
 
sein Oldenburger Computer Museum vor.
 
</pre>
 
<pre>
 
Der  Abend  klingt  dann mit der Jahres-
 
hauptversammlung des  Vereins zum Erhalt
 
klassischer Computer e.V. aus.
 
 
Die  Versammlung  dauert  dann doch viel
 
l&auml;nger  als  erwartet,  da  ein (nahezu)
 
komplett  neuer  Vorstand gew&auml;hlt werden
 
muss. Und besonders die Suche nach einem
 
neuen ersten Vorsitzenden  erweist  sich
 
dabei als nicht gerade einfach.  Auf der
 
Vereinshomepage kann jeder  das Ergebnis
 
der Wahlen nachlesen.
 
 
Nach weiteren Diskussionen,  Satzungs&auml;n-
 
derungen und was wei&szlig; ich, kann ich end-
 
lich nach Hause fahren. W&auml;hrend ich also
 
</pre>
 
<pre>
 
durch  den finsteren Westerwald gen Hei-
 
mat brause - ich wei&szlig; immer noch  nicht,
 
wie  ich  da  wieder  rausgekommen bin -
 
zocken die anderen Teilnehmer,  die  vor
 
Ort &uuml;bernachten, munter weiter.
 
 
Am n&auml;chsten Morgen stehe ich wieder  auf
 
der  Matte.  Den zweiten Tag der CC will
 
ich mir nicht entgehen lassen.
 
 
In  der  Schule  neben der Halle hat ein
 
Wahlb&uuml;ro zur Bundestagswahl  aufgemacht.
 
Ab  und  zu schauen ein paar W&auml;hler her-
 
ein,  sind aber  sichtlich irritiert von
 
dieser  seltsamen  Ansammlung  von Geeks
 
und Nerds.
 
</pre>
 
<pre>
 
Ich komme mal wieder zu nichts.  Auf der
 
B&uuml;hne  wird  an  diesem Vormittag Compi-
 
rudis Nachla&szlig; f&uuml;r einen guten Zweck ver-
 
steigert.  Dutzende  CBM-Rechner,  CBM-
 
Floppies, viele C64, C128,  1581,  1551,
 
Kisten  mit  Netzteilen, Joysticks, Zei-
 
tungen sowie mehrere  IBM PCs und vieles
 
andere wechseln in wenigen Stunden ihren
 
Besitzer.  Ein Paradies f&uuml;r Schn&auml;ppchen-
 
j&auml;ger. Leider habe ich nur einen kleinen
 
Keller...
 
 
Irgendwann  ist es pl&ouml;tzlich nachmittags
 
und  das  gro&szlig;e  Zusammenpacken beginnt.
 
Ich schaffe es gerade  so,  meine  alten
 
und neuen Sch&auml;tze in meinem Auto zu ver-
 
</pre>
 
<pre>
 
stauen.  Wie gut, dass andere einen gro-
 
&szlig;en Wohnwagenanh&auml;nger organisieren konn-
 
ten. Anders h&auml;tten sie ihre Neuerwerbun-
 
gen auch nicht davonschaffen k&ouml;nnen.
 
 
Ich  hingegen hadere immer noch mit mei-
 
nem viel zu kleinen Keller und denke mit
 
Wehmut an Compirudi:
 
 
Du fehlst uns, alter Junge!
 
 
 
Online-Version  mit  vielen  Bildern zur
 
Classic Computing 2009 unter:
 
 
http://blog.c128.net/archives/380      _
 
</pre>
 

Latest revision as of 00:21, 18 January 2011

Personal tools
Namespaces

Variants
Actions
Navigation
Toolbox