DT 84 87

From C64 Diskmag Wiki
Revision as of 15:40, 6 October 2010 by Nyquist (Talk | contribs)

(diff) ←Older revision | view current revision (diff) | Newer revision→ (diff)
Jump to: navigation, search

English Translation



        ________________________
         +____________________+
         |  brotkastenkultur  |
         |  brotkastenkultur  |
         +____________________+
        ________________________




     Mathes Alberto, XXXXXXXXXXXXXX
   XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

                                      _>
Brotkastenkultur:
_________________
Der  C64 war ein bedeutender Schritt für
breite Massenanwendungen, was so die da-
malige  Datenverarbeitung  bei der User-
schaft.... besonders eben als Hobbygerät
und  somit als Homecomputer anging. Eben
ein  Kleincomputer, wo auch günstig pri-
vat  dem Nutzer eine Vielfalt von Aktio-
nen damit anbot!!!

Zwar  gab es schon vor dem C64 einige da
ganz  gute Kleincomputer, siehe auch den
Vorläufer  VC-20, wo ja beide Geräte den
Titel als Volkscomputer so erhielten!!!

Volkscomputer, somit Geräte die für alle
Bürgerkreise angedacht waren und da auch
zu  allen Gebieten der Nutzung, zahlrei-
che Programme lieferten.
Generell  aber auch immer eine Frage des
Geldbeutels  dabei, obwohl im Handel der
C64  und  andere  Typen, da als günstige
und  Computer im Preis-Leistungsverhält-
nis bezeichnet wurden!!!
Und  von  den  Verkaufszahlen und seiner
Beliebtheit  her, stimmte dies auch, zu-
mal  im Umfeld zum C64 und seiner weite-
ren  Ausstattung  an  Hardware,  da auch
sehr  viele weitere Ergänzungen zum Sys-
tembau angeboten wurden.
Außer  Firma Commodore selber, traten so
auch  eine  Menge weitere Hersteller von
Systemkomponenten  auf  den  Markt.  Und
hier  sind  ja  sehr  bekannt die Utily-
steckmodule,  auf  die  keiner mehr ver-
zichten  will,  wenn  er sie denn mal in
Nutzung hatte!!!

Eigentlich hätte man diese damals gleich
schon in den C64+C128 einbauen sollen ab
Werk.... wenn denn nicht der hohe Stück-
preis  solcher Utilymodule mit um bis zu
300 Mark mehr gekostet hätte!!!

Jedenfalls  gab  es im Laufe der Zeit so
noch eine Menge anderer Systemteile, die
sich  quasi  aus der laufenden Anwendung
im  handling des Computers ergaben, rein
nach  den  Bedürfnissen der User aus der
täglichen Nutzung heraus.

Am  Anfang  stand  also der nackte Compi
und nach und nach durch verschiedene An-
wender-Erfordernisse, kamen weitere Tei-
le   zur  Arbeitserleichterung  und  dem
Nutzungsausbau hinzu.

Man  denke  an  Datassette, Paddle, Joy-
sticks,  Joypads,  Floppys, Portweichen+
expansion, Lenkrad, Eprombrenner, Koala-
tablett,  Midikeyboard, Musik+Videodigi-
talisierer und vieles andere mehr.

So  auch die Drucker in vielen Versionen
ein wichtiges Hilfsmittel, um da die Da-
ten  intern  im Computer nach außen, auf
ein Papier übertragen zu können.
Was  denn  erstmal eine Archivierung ist
und  dann  auch so gut verteilbar an die
anderen Informanten/Contax.

Wer  mit  laufendem Computerprogramm ar-
beitet  und  so  den Bildschirm bedienen
muß,  der  merkt  wie  praktisch es ist,
wenn  man eine Anleitung dazu auf Papier
neben sich liegen hat zum nachschlagen!!
Ein  papierloses  Büro wird es daher nie
geben,  auch nicht durch das Internet!!!
Zudem  findet  man  auch  heute oft noch
schneller eine Information in Heften und
Büchern, als per Computer..... der ja so
erstmal  eingeschaltet, hochgefahren und
dann entsprechendes Prog abgerufen wird,
oder  im  Internet per Suchmaschine dann
die Daten runtergeladen werden müssen!!!

Auch sollte man immer bei aller Compute-
rei  den  Energieeinsatz/Stromkosten vom
PC  und Monitor dabei bedenken. Computer
sind  daher  nur  in  gewissen Einsätzen
praktisch und nützlich.
Der  C64  war somit ein Gerät, was erst-
mals auch die Computerneugier befriedig-
te  Massennutzung  und so besonders auch
mit Computerspielen anlockte!!!
Heute  ist bekannt, der C64 wurde da vor
allem wegen der Games gekauft und diente
so als Spielekonsole bei alt und jung.

Aber  der  C64  war eben wesentlich mehr
als  nur  eine  Gamekonsole,  er war ein
vollständiger  Kleincomputer  und konnte
daher  noch wesentlich mehr Nutzungspro-
file vorweisen!!!

Die Vorteile dieser Zweigestalt, zeigten
sich  dann  im weiteren Laufe der Bedie-
nung  den interessierteren Usern, die da
auch  Textverarbeitung,  Bildgestaltung,
Datenbanken, Musikproduktion, Videos und
eigene Programmierung mit betrieben!!!
Wobei  denn  auch bei alle dem der über-
gang  zur  Demogestaltung und den Szene-
aktionen  eine  weitere  Steigerung war,
die  mit  einem Kleincomputer so machbar
sind.

Als  Computerdemo  im engeren Sinne, hat
sich beim C64 vor allem die Kunst darauf
bezogen,  hier  die speziellen Techniken
in der Programmierung anzuwenden, um da-
mit besondere Darstellungseffekte in der
Grafik und im Sound vorzuführen.
Was damit auch ein gewisses Neuland war,
wo  Tricks  erstmals  aufgeführt wurden,
von Rechenoperationen hin, diese visuell
dann  ablaufen zu lassen oder akkustisch
hörbar zu machen.

Eine  gute Demo bietet daher oft auch so
einen Mix von verschiedenen Praktiken in
Darstellung und Ablauf.
Wenn  die Demos der ersten Jahre da auch
meist  nur erstmal einfache Aktionen an-
boten,  so steigerten sich diese aber in
der  nachfolgenden  Weiterentwicklung an
Komplexitäten ganz enorm!!!
Es wurden so Dinge dargestellt und umge-
setzt, an die man Anfangs noch gar nicht
dachte und auch nicht wußte wie diese so
machbar wären.
Erst  durch viele Entwicklungsstufen aus
den Erkenntnissen vorheriger Demos, wur-
de so immer ein weiterer Schwierigkeits-
grad mehr erreicht!!!

Der  C64  wie  auch  andere Homecomputer
sind somit evolutionäre Geräte, die erst
im Laufe der unterschiedlichen Nutzungen
und Praktiken ihre Perfektion erreichen.

Es  ist die Evolution von Hard+Software,
in Kombination mit der Evolution von den
Usern wo sie am Ende umsetzen und daraus
dann  ein  Produkt machen was man Compi-
kultur und Szene nennt!!!

Erfreulich  daher  auch, die große Menge
an  Büchern  und  Heften zum C64/128 und
all den anderen Homecomputern von einst.

Ratsam daher für echte Fans+User sich da
umfassend mit ihrem System auszustatten.

Denn  nur  so kann man einen wirklich da
guten  überblick  erhalten, was generell
alles machbar ist.

Wer  sich  nur  auf  Teilbereiche in der
Compiwelt  einläßt, ja der hat viel ver-
passt an Dingen, die ihm vielleicht ganz
bedeutsam hätten sein können.

Gespannt darf man also erleben, was sich
in  Zukunft  noch alles in der Demoszene
da  tun  wird.... denn die Möglichkeiten
am C64 sind doch irgendwie grenzenlos!!!


            ----- Ende -----










   Von Mathes Alberto - den 25.8.2008
Personal tools
Namespaces

Variants
Actions
Navigation
Toolbox