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25 jahre auf computer 25 jahre auf computer von schlonkel/LaN (2008) -- Teil 2 von 2 / 36 Seiten -- 8. Der Bus wird breiter: 16/32Bit 1986/1987, Atari mit dem 260ST/520ST und Commodore mit dem Amiga 1000: Die Zeiten änderten sich plötzlich. Auch wenn der C64 noch die CHIP-Hitliste der meistver- kauften Computer anführt, ich war mir in diesem Augenblick nicht mehr so sicher, ob der C64 bei den Softwareentwicklern erste Wahl bleiben würde. Denn * 01/36 &
gerade ein Jahr nachdem ich vom VC20 auf den 64er umstieg war Ersterer völlig vom Markt verschwunden. Ich wusste also, das konnte schnell gehen. Und obwohl keine Anzeichen für ein ähnliches Schicksal zu sehen waren, ich hatte das innere Ver- langen, mir einen >16-Bitter< zuzulegen. Vielleicht wollte ich auch wieder mal nur >Erster< sein. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. ;-) So stand ich im Spätherbst 1987 vor der Wahl: Atari 520ST oder Amiga 500, dieser war gerade neu erschienen. Nun, der Ata- ri war um einiges günstiger, und, was mir noch wichtiger erschien, * 02/36 &
die (Spiele)Industrie hatte schon eini- ges an Software für das Gerät veröffent- licht. Der Amiga war zu diesem Zeitpunkt in einer Nische, es gab hochprofessio- nelle Software, aber Spiele waren noch nicht viele am Start. Also war die Wahl nicht mehr schwer. Ohne groß zu überle- gen, machte ich... ...meinen größten Fehlkauf aller Zeiten! Und obwohl ich genau wusste, dass es ei- ner ist, legte ich mir Anfang 1988 einen Atari 520STFM zu. (Das >M< stand für Mo- dulator, man konnte ihn direkt an einen Fernseher anschließen.) OK, ich verdien- te eigenes Geld, daher * 03/36 &
musste ich etwas auf den Preis achten... So stand der ST nun bei mir zuhause und ich war Atari-User! Das ging ja mal gar nicht. Commodore und Atari-User waren sich von jeher Spinne- feind. Wir hatten uns zB. im Horten-Com- putercenter bis auf böse Blicke nichts zu >sagen<... Kurz: Commodore und Atari waren verschiedene >Religionen<. Kontak- te zur jeweiligen Gegenseite waren nicht erwünscht, ja, man -hatte- keine Kontak- te zu haben! Das war >Gesetz<! Ich war >übergelaufen< und bekam es zu spüren. Nein, ich bekam keine * 04/36 &
Schläge von Commodore-User, viel schlim- mer, ich bekam keine Software! Nach ca. sechs Monaten hatte ich ca. 20 Disketten voll mit Software, das meiste davon war >Public Domain<. Die einzigen Spiele, an die ich mich erinnern kann, waren >Gold- runner< und >Plutos<. Aber sonst?! Klar, ich hätte mir Software auch kaufen kön- nen, aber... ;-) So wurde mir Ende 1988 klar: Der Atari muss weg, der Amiga her! Mein Umfeld hatte brav gewartet und hol- te sich nun den Amiga 500. Und ich wuss- te, wenn nicht jetzt, wann dann?! Der Atari wurde verkauft. An wen? Keine Ah- nung! Was ich dafür bekommen * 05/36 &
habe? Keine Ahnung! Ein dunkles Kapitel, das ich vergessen habe. ;-) 9. Eine Freundin kommt ins Haus Anfang 1989 kam endlich die Freundin ins Haus, damals noch das absolute Grundge- rät A500 plus Modulator A520. Der Atari war zwar verkauft worden, aber >reicher< war ich durch diese Aktionen auch nicht geworden. Deswegen musste die Speicher- erweiterung erst mal außen vor bleiben. Vom Atari war ich zwar die intuitive Be- dienung gewohnt, ich habe mich aber mit dieser Klickerei auch am Amiga schwer- lich anfreunden können... * 06/36 &
Man wurde ja über Jahre mit >LOAD"$",8<, >RUN< oder >SYS49152< verwöhnt. Der CLI oder die Shell waren da auch kein rich- tiger Ersatz. Trotzdem, aller guten Dinge waren >3<: 1. Ich war (wieder) auf Commodore 2. Meine Freunde waren auf Commodore 3. Die Softwareversorgung war gesichert Da ja alle mit der gleichen Freundin un- terwegs waren, war es nur eine Frage der Zeit, bis sich wieder eine Sammelleiden- schaft wie auf dem C64 einstellte. 3.5" Disketten sind zu diesem * 07/36 &
Zeitpunkt noch recht teuer, doch das än- dert sich bald. Nun, die Spielesammlung nahm ganz schnell >nette< Maße an. Dass auch hier kopiert, gesammelt und selte- ner gespielt wurde... Geschenkt! Jetzt wollte ich aber noch mehr. Warum nicht direkt die bekannten Gruppen kon- taktieren, die Adressen standen doch in sämtlichen Vorspännen. Zu diesem Zeit- punkt ging noch alles >persönlich<, über Freunde, über die Bühne. Die Idee war, direkt an der >Quelle< zu schöpfen. Mit dem Anlegen der Diskette Nr.255 (>Klax<) nahm ich und ein Mitstreiter Kontakt mit den >Großen< auf! * 08/36 &
>Exkursion I< Das Kopieren und Tauschen kommerzieller Software war Ende der 1980er kein Kava- liersdelikt. Mehr und mehr spezialisier- ten sich Anwälte und auch die Exekutive auf Softwarekriminalität. Insbesondere der kommerzielle Vertrieb raubkopierter Software stand im Mittelpunkt der Er- mittlungen. In der Ausgabe 8/9 1989 der >Kriminalistik<, Seite 479ff wurde recht anschaulich dargelegt, wie die Szene die Raubkopien unter die Leute brachte. Es wurde ersichtlich, dass man >gelernt< hatte, die Zeiten wurden härter! ;-) Gewarnt war ich auch durch das * 09/36 &
>Ausheben< eines Nachbarn, was mich Ende 1987 veranlasste, meine Disketten auszu- lagern. Das war allerdings noch eine Vorsichtsmaßnahme mit >Augenzwinkern<. Spätestens mit o.g. Artikel war mir aber klar, dass man bzgl. der anstehenden >Kontaktaufnahme< gewisse Vorsicht wal- ten lassen musste... >/Exkursion I< 10. Cracker, Spreader, Postlagerkarten Nun, ich traf Vorbereitungen, drei PLKn, eine in Gießen und zwei in Frankfurt/M., wurden angelegt. Machte Sinn, denn meine Arbeitsstelle war damals dort. * 10/36 &
So hatte man die nötigen Voraussetzungen um >Kontakt< aufzunehmen. Adressen waren kein Problem, die Vorspänne der Cracks waren voll davon. Natürlich kontaktierte ich nur die >Bekannten< der Szene. So schrieb ich also am 14.04.1990, ein Ostersamstag, zusammen mit einem Mit- streiter Briefe an Adressen die ich u.a. in den Spielen >Impossible Mission II<, >Pirates< und >German Soccermanager 1.1< fand. Nebenbei wurde noch eine Anzeige in der Powerplay 5/90, Seite 96, ange- funkt. Zugegeben, der Brief war recht förmlich, mit richtigem Briefkopf und >Unterschrift<, ich weiß * 11/36 &
nicht ob das abschreckte, insgesamt wur- den nur drei Briefe beantwortet... Tatsächlich existieren alle drei Gruppen auch heute noch, auch wenn eine nur noch reichlich >inaktiv< agiert... Naja, man kann sagen: >Glaubwürdig<, professionell und ordentlich sahen 2 der drei Antwort- schreiben nicht aus. Ein Schreiben wurde auf einer Schreibmaschine erstellt, No- tizzettel wurden für den anderen >Brief< eingesetzt. :-) Das war schon heftigst amüsant. Trotzdem antworteten wir. Also, man sendete Disketten und ein bißchen buntes Papier hin und wartete auf das, was da kommen sollte. * 12/36 &
Eine Sendung ging nach Fellbach. Da die Gruppe einen guten Ruf hatte, schreckte das Schreibmaschinengetippsel nicht ab. Tatsächlich, die Disketten kamen alle bespielt wieder zurück. Allerdings waren sie weder beschriftet noch richtig ver- packt. Über die >Lauffähigkeit< der Ware möchte ich kein Wort verlieren, die war weniger als suboptimal. Nach einer wei- teren Testlieferung stellten wir die Kommunikation >wortlos< ein. Die zweite Sendung ging an einen Olli nach Essen. Wir nahmen sein Abo, das er auf seinem >Notizzettel< anbot. ;-) Aber auch hier waren wir nicht * 13/36 &
zufrieden. Die Abwicklung war zwar wie- der korrekt, die Ware aber eher weniger. Die meisten Programme waren nicht lauf- fähig. :-( Aller guten Dinge sind drei, die Antwort auf unseren Brief nach Braunschweig war wirklich professionell. Auf einem DINA4- Blatt wurde uns mitgeteilt, was wir für unser buntes Papier bekommen! Alles sehr genau beschrieben, man sah, hier sind Profis am Werk! Wir entschieden uns für ein >Abo<. 80 Disketten + buntes Papier hin und jede Woche kam eine Sendung mit dem >neuesten Stuff< zurück :-) Die Dis- ketten waren alle ordentlich * 14/36 &
beschriftet und die Ware lief auch größ- tenteils (100% war natürlich nicht mög- lich). Wir waren zufrieden! Später wan- delten wir das Abo in ein Expressabo um, mit 2maliger Lieferung pro Woche als Ex- pressbrief. Wir erhielten eine Deckad- resse und Telefonnummer und sendeten ihm Ebendieses von mir/uns. Es entwickelte sich ein guter Kontakt. Mein Mitstreiter fuhr Mitte der 1990er auch mal hin, das war aber schon >nach meiner Zeit<... Eine 100%-Versorgung war natürlich immer noch nicht gewährleistet, also legte ich hin und wieder selbst >Hand< an. Einiges geht auf meine Kappe, rund 50 * 15/36 &
Releases wurden von mir >herausgegeben<. Das mag zwar nicht viel sein, aber in dieser Hinsicht war ich Alleinunterhal- ter und musste mir auch die Software für bares Geld besorgen. Hilfsmittel brauch- te ich nicht, ein einfaches >Cracktro<, gefällig aber nix besonders, reichte. Es war ja nur wichtig zu sehen, von wem es kam und dass eine Kontaktadresse drin stand. :-) Es wurden Kleinanzeigen in den einschlä- gigen Zeitschriften geschaltet (Joerg L. war die zu kontaktierende Adresse) und auch solche Anzeigen angeschrieben. Nun eröffneten sich aber ganz * 16/36 &
andere Probleme... 11. Freizeitbeschäftigung: Kopieren! Plötzlich rannten mir die Leute die Bude ein. Jeden Tag holte ich vom Joerg die Postkarten mit Antwort auf meine Anzeige ab. Tatsächlich kamen auch ein paar an die PLK, das Cracktro funktionierte. ;-) Und damit artet das Ganze aus. Ich bin bis Ende 1992/Anfang 1993 nur noch für andere Leute am >Arbeiten<. Jeden Tag Disketten von >Kunden< an zwei verschie- dene PLKn abholen, Zweitlaufwerk, Dritt- laufwerk, Xcopy! Listen drucken, Telefo- nate, Korrespondenz! * 17/36 &
Neue Waren abholen, testen! Eigene Ware mit Vorspännen versehen und ständig Dis- ketten am verpacken! Treff im Computer- center, Treffs hier, Treffs dort! Wenig Schlaf und dann noch Stress in den Post- ämtern, da es einige Leute nicht ver- standen die Sachen ordentlich zu verpak- ken und meinten, dass zB mit Tesafilm(!) aufgeklebte Postwertzeichen cool sind... Über zwei Jahre nur diesen Mist (ja, das mein ich ernst!) gemacht. Klar hatte man dabei auch so ein >erhebendes< Gefühl, im nachhinein war es aber einfach nur verlorene Zeit, denn ein Privatleben war kaum noch vorhanden. * 18/36 &
Also war die Konsequenz: STOOOOOOOOOOPPPPP!!!!!1111elfhundertelf Schluss. Aus. Basta! 1993 nahte und ich war nach knapp 24 Monaten Arbeit nur für andere und Zero Freizeit ziemlich fertig mit den Nerven. Des weiteren hatte ich auch keine rechte Lust mehr, was am dau- ernden Stress und an der schlechter wer- denden Software lag. Ein weiterer, noch wichtigerer Grund, war die Verschiebung meines Interesses zur elektronischen Mu- sik. Mehr dazu im nächsten Artikel. Doch davor noch eine... * 19/36 &
>Exkursion II< Sicher hätte ich noch tiefer in die Ma- terie einsteigen können wenn ich gewollt hätte. Bis heute existieren noch alle Ordner, in denen alles, aber auch wirk- lich alles, archiviert wurde. Jeder Kon- takt, jeder Brief, jede Postkarte, jede einzelne Briefmarkenquittung... einfach alles wurde sauber und präzise abgehef- tet. Natürlich mit Ein- und Ausgangs- stempel! Mag verrückt klingen, aber an- ders hätte ich wohl schnell den Über- blick verloren. Heutzutage liest sich der Schriftverkehr allerdings teilweise wie ein Comic... *g* >/Exkursion II< * 20/36 &
12. Abgesang, ich >steige um< Schon zu Beginn der 1990er wurde das In- teresse meinerseits zur aufkommenden Te- chnobewegung geweckt. >The Art of Noise< >Kraftwerk<, >Vangelis< und die gesamte >Düsseldorfer Schule< waren schon vorher meine Favoriten. Jetzt herrschte aber, Computer wie der Amiga waren nicht ganz unschuldig daran, wieder Aufbruchstim- mung. Jeder konnte nun zuhause mit wenig Equipment Musik machen, und es schien, dass es jeder macht! :-) Auch für mich ging ab 1991/1992 immer mehr Zeit für dieses Hobby * 21/36 &
drauf. Schallplatten wurden gekauft, die ersten DJ-Gigs gemacht. Mein Interesse für den Amiga ließ nach, ich schrieb es bereits. Es war konsequent, dass ich nun umstieg. So gab ich mehr oder weniger von heute auf morgen sämtliche Aktivitä- ten am Amiga auf. >Kunden< wurden infor- miert, die neue Ware aus Braunschweig wurde direkt von meinem Mitstreiter an- genommen. Anfangs ließ ich mir noch die neue Software bringen, das war aber nur von kurzer Dauer. Dann war Schluss. **** Ich war ausgestiegen! **** Einen großen Teil meiner rund * 22/36 &
2500 Disketten verschenkte ich, der Rest wurde im Keller verstaut. Dort liegen sie heute noch, sauber beschriftet und trocken in Diskettenboxen gelagert. Ein paar Disketten habe ich vor kurzem aus- probiert, sie gehen noch! :-) Nun war ich mit meinem Amiga 2000 (den hatte ich mir 1990 gebraucht gekauft und ihm eine 80MB-Festplatte spendiert) qua- si allein. Von 1993-1996 lief nur noch ein Programm, >Musikreservoir<, mit dem ich meine Plattensammlung archivierte. Gespielt wurde nicht mehr. Kontakte, die rein >computertechnischer< Natur waren, schliefen nach und nach ein. * 23/36 &
Dass Commodore 1994 Pleite ging, Amiga von >ESCOM< aufgekauft wurde, der PC nach und nach die Welt eroberte, all das bekam ich, wenn überhaupt, nur beiläu- fig mit. Es interessierte mich auch nicht. Echt nicht. Die Action fand nun woanders statt, Parties statt kopieren, DJen statt spielen. Yeah! :-) Zufällig bekam ich durch den Besitzer einer Tanzkneipe die Möglichkeit, meine Daten vom Amiga 2000 auf einen PC zu transferieren. Der Amiga machte nämlich nicht mehr den allerstabilsten Eindruck. Im Mai 1996 kaufte ich mir für ca. 3000 Mark (rund 1550 Euro) einen * 24/36 &
Pentium 100-PC, das Programm für meine Schallplattenverwaltung wurde umgesetzt und der Amiga abgebaut! **** Ich war runter von Commodore **** 13. Schöne neue >Computerwelt< Ab 1993 war der Computer nur noch ein Gebrauchsgegenstand, nach dem Erwerb ei- nes Windows 95-PC einer ohne Seele. 1999 wurde ein Pentium III/450MHz samt 15"- TFT-Monitor gekauft. Das war mal richtig teuer. *g* Am 26.03.2001 schließlich ein Laptop ersteigert, seitdem auch nur noch Laptops gekauft. Ich möchte * 25/36 &
auf keinen Fall mehr so einen Tower hier stehen haben. Klingt fast als hätte sich bis heute nicht mehr viel getan. Doch ganz so ist es nicht, denn schon 1996 bekam ich so etwas wie >Sehnsucht<. 14. Aufbruch in die Vergangenheit Da ich Ende der 1980er meinen C64 bei Lötarbeiten abschoss (die Lötseite der Platine sollte man -nicht- auf die Alu- abschirmung legen, schon gar nicht, wenn man das Gerät einschaltet...) und nun das Verlangen hatte, mal wieder daran zu spielen, durchforstete ich die Kleinan- zeigen diverser Zeitungen. * 26/36 &
In der Nähe von Frankfurt/Main wurde ein C64c angeboten, samt Floppylaufwerk und Disketten. Den holte ich mir nach Hause, saß aber nur selten davor. Habe doch keine Zeit und insgesamt scheint >Diese< auch noch nicht gekommen. Das ändert sich aber zur Jahrtausendwen- de. Ein Kumpel und ich treffen uns immer öfter in einem beliebten Fastfoodrestau- rant und spielen >M.A.M.E.< an meinem Laptop. Mehr und mehr erfasst uns die Leidenschaft, Geräte aus unserer Jugend zu erwerben und sammeln. Jede Woche kom- men neue Geräte dazu, das Internet und einschlägige Auktionshäuser * 27/36 &
haben dabei maßgeblichen Einfluss. Mein erstes ersteigertes Gerät war ein CBM 8032-32B aus Österreich, am 07.03.2000 für 300 Mark (rund 155 Euro) ersteigert. Den CBM hatte ich Mitte der 1980er an der FH in Gießen in Aktion gesehen, ich fand ihn damals (und tu es auch heute noch) unwahrscheinlich ästhetisch! :-) Nach und nach entwickelte sich eine im- mer größer werdende Sammlung. Die neuen Geräte mussten natürlich auch auspro- biert werden, wo besser als in diesem Restaurant?! ;-) Erst wurden nur Handhelds und * 28/36 &
Tabletops mitgenommen, zum Schluss stan- den dort neben diesen Geräten auch ein MB Vectrex, ein SX64 und die eine oder andere Neuanschaffung. Hin und wieder besetzen wir zwei Tische. Strom kommt aus den Steckdosen hinter den Blumenkäs- ten, Krach kommt aus den Geräten. :-) Wir hatten viel Spaß, und auch der Inha- ber des Restaurants schmunzelte immer, wenn wir vollbepackt reinkamen. Die Kids bekamen statt >XBOX< und >PS2< endlich mal was ordentliches zum Bespielen! Das war natürlich kein Dauerzustand. Es ist zu laut und zu eng, der Transport für die Geräte ebenfalls kaum * 29/36 &
förderlich! Im Jahr 2005 sollte sich das ändern, ca. zwei Jahre vorher holt mich aber die Vergangenheit noch mal ein... >Exkursion III< Im Frühjahr 2002 (oder 2003, meine >Un- terlagen< schweigen sich leider über den genauen Zeitpunkt aus) sehe ich im NDR einen Bericht über die Festnahme eines Raubkopierers... aus Braunschweig... Der Reporter spricht von einem >großen Fang< und die TV-Bilder lassen keinen Zweifel daran. Dutzende PC-Tower, vollgestopft mit CD- und DVD-Brennern, sind zu sehen. Meine Vermutung: Es handelt sich um den ehemaligen Kontakt! * 30/36 &
Mein ehemaliger Mitstreiter bestätigt die Vermutung, da sein Kontakt zu ihm quasi zeitgleich mit dieser Razzia ab- bricht. Sorgen brauchte ich mir keine zu machen, ich war schon lange >Legal< un- terwegs. Die Amigadisketten fielen kaum ins Gewicht :-) Also, wenn noch Adressen von mir vorhanden waren: ich war bereit! *g* Mein Mitstreiter wurde kurz danach auch ausgehoben! Meinen Kommentar dazu ver- kneif ich mir mal. Was dann schlussend- lich aus der Sache wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Das Internet und ein- schlägige Datenbanken * 31/36 &
schweigen sich dazu aus... Eigentlich war/ist es mir auch egal. :-) >/Exkursion III< 15. Lust-auf-Nostalgie(.de) Seit 2005 treffen wir uns monatlich in kleiner Runde im Gastgeberwechsel bei den >LaN<-Mitgliedern und machen unsere gleichnamigen Partys. Wir sinnieren über alte Zeiten und spielen nebenbei >Pac- Man<, >Minestorm< oder >Boulder Dash<. Meine Sammlung an alten Geräten hat sich in den letzten acht Jahren gut entwik- kelt. Die Sammlung erweitere ich sehr gezielt, für mich muss ein * 32/36 &
Gerät auch einen Erinnerungswert haben. Ich würde mir z.B. keinen Sinclair ZX81 kaufen, da er für mich in der Vergangen- heit keine Rolle spielte. Nebenbei fahren wir alle zwei Monate zu >Retrogames e.V.<, alte Arcadeautomaten unsicher machen. Arcade ist schon seit >Asteroids<, 1981, ein Hobby von mir. Auch die >Games Convention< ist jährlich ein Ziel von uns. Man muss ja wissen was abgeht... Nein, ehrlich gesagt, die Re- trostände sind der wahre Grund. :-) Wenn man die GC im Vergleich zur Amiga-Messe 1990 sieht, so wirkt letztere wie ein Flohmarkt. Hatte aber viel * 33/36 &
mehr Flair. Besonders die "weiße Trenn- wand" war legendär... Wer damals dabei war, weiß Bescheid! ;-) 16. Schlussworte Am 12.09.2008 war ich >25 Jahre auf Com- puter< und ein Kreis hat sich geschlos- sen. Ich werkel an den alten Systemen, habe eine kleine Sammlung, treffe mich mit Gleichgesinnten, bin in Foren und habe einfach Spaß! Natürlich ist das al- les nicht mehr wie damals, man kann die Zeit mit >Power On< nicht einfach zu- rückdrehen. Aber eines ist klar: Es ist alles lockerer, die Hektik * 34/36 &
vergangener Tage ist nicht mehr vorhan- den. Natürlich gibt es auch heute noch eine große 64er-Community. Ich interes- siere mich aber nur beiläufig dafür. Ich war und bin kein Szener, ich werde auch nie einer sein. Das ist halt so. Das mag man auch daran erkennen, dass ich dieses Diskmag erst mit der 83. Ausgabe kennen- lernte... Nennt mich Lame! :-) Retro mögen manche als >Mode< ansehen. Und das ist es auch, wenn man sich nur oberflächlich mit der Materie befasst. Wer wirklich Interesse an diesen Geräten zeigt, ist auch nicht >Retro<, sondern einfach Nostalgiker. Wer * 35/36 &
uns Nostalgikern >Gegenwartsflucht< vor- wirft, dem kann man trocken entgegnen, dass >wir< es waren, die diese Gegenwart maßgeblich mitgeschaffen haben. Lasst mal drüber nachdenken, macht Spaß! :-) Ende. Ende?! Niemals... ***** Ende Teil 2 ***** (c) 2008 schlonkel/LaN! Anhang: A: Alltime Charts (Spiele) B: Systemsammlung (Commodorespezifisch) C: Über mich * 36/36 * Alltimecharts >Games< &
A: Alltime-Charts (Platz 1-10) A: Alltime-Charts (Platz 1-10) 1. Boulder Dash (C64) - * 2. Donkey Kong (Arcade) - L19/497100 3. Swing (PC) - * 4. Logical (Amiga) - * 5. Toy Bizarre (C64) - Friday/8h/247440 6. Fire and Ice (Amiga) - * 7. Raid on Bungeling Bay (C64) - * 8. Push over (Amiga) - * 9. Lemmings (Amiga) - * 10. Laser Zone (VC20) - Zone10/75600 * = Durchgespielt - ansonsten Angabe des derzeitigen Rekords. * 11-20 &
Alltime-Charts (Platz 11-20) Alltime-Charts (Platz 11-20) 11. Pharaohs Curse (C64) - Level 3/8080 12. Spindizzy (C64) - Ca. 93% Mapped 13. River Raid (C64) - Brücke 59/124630 14. Galaga 88 (Arcade) - * 15. Uridium (C64) - * 16. Xenon 2 (Amiga) - (n.b.) 17. H.E.R.O. (C64) - * 18. Missile Command (VCS2600) - 79235 19. Vicolumn (VC20) - 710060 20. Die Pyramide (C64) - ;-) * = Durchgespielt - ansonsten Angabe des derzeitigen Rekords. * Sammlung &
B: Systemsammlung (Commodore) 1/2 B: Systemsammlung (Commodore) 1/2 1084s (Monitor) (2x) 1530 (Datasette) (2x) 1531 (Datasette) 1540 (Taschenrechner) 1541 (Floppydisk) (3x) 1551 (Floppydisk) 1802 (Monitor) Amiga 500 (2x) Amiga 600 C16 C64 (Ur-Version, SN WGA 11896) C64G * Sammlung (2) &
Systemsammlung (Commodore) 2/2 Systemsammlung (Commodore) 2/2 CBM 8032 (2x) CBM 8050 (Doppelfloppy) (2x) PET 2001-8C +32kB Erweiterung Plus/4 VC20 (Ur-Version, SN WGA 10876) VC20 (2x) MMC64 (>rote Platine<) +Software +Bücher +weitere externe Hardware * Über mich &
C: über C: über Text written by --------------- schlonkel (2003+) aka partybremser (2001-2003/2011) aka lars vivendi (ab ca. 1998, nur DJ) aka xxxxxxxxxxxx :-) (1987-ca. 1998) aka super (um 1989/1990) aka lumpi (ab ca. 1983-ca. 1987) "Wenn du denkst es geht nicht weiter: Mache den nächsten Schritt!" (schlonkel) &
Refg jraa qre yrgmgr ZBF1065 qrsrxg, qre yrgmgr 6539f vzcybqvreg haq qre yrgmgr Pbzcrgvgvba Ceb mreoebpura vfg jreqrg vue zrexra, qnff Rzhyngbera xrvar Frryr unora! (fpuybaxry)
>no carrier< >no carrier<