DT 89 1A

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<pre>
 
          Textkonvertierung
 
________________________________________
 
Anmerkung am Rande: Auch wenn es uninte-
 
ressant ist, wenn ich etwas wissen will,
 
dann gebe ich keine Ruhe, bis ich es ge-
 
packt habe.
 
  
Wenn ich eine DT-Ausgabe eingebunden ha-
 
be, muss ich ja zumindest  grob  testen,
 
ob auch alles l&auml;uft.  In Ausgabe 84  ist
 
ja auch der DT-Editor.
 
 
Meine  Test-Textkonvertierung  habe  ich
 
noch nicht gel&ouml;scht.  Mit dem CCS64-Emu-
 
lator  kann man den kompletten C64-Spei-
 
cherinhalt  nach  AUSSEN  auf Festplatte
 
</pre>
 
<pre>
 
speichern. Das  funktioniert  ganz  ein-
 
fach. Der Emulator hat einen eigenen Mo-
 
nitor, &auml;hnlich wie das AR-Modul.
 
 
Beispiel:
 
S"Testprog" 2000 6000
 
 
Speichert  den  Inhalt $2000 - $6000 auf
 
Festplatte. Diesen Bereich kann ich wie-
 
der einladen, wohin ich will.
 
 
Mit
 
L"Testprog" 8000
 
 
lade ich die Sache ab $8000 in den  C64-
 
Speicher.
 
</pre>
 
<pre>
 
Ich  habe  nun  einen Versuch gestartet.
 
Den DT-Editor gestartet.  Mit ALT + M in
 
den Monitor. Probeweise habe ich  vorher
 
ein paar AAAAA's eingegeben und im Spei-
 
cher nachgeschaut.  So wusste ich,  dass
 
der Text ab $8000 anf&auml;ngt.
 
 
Also DT-Editor neu gestartet,  mit ALT +
 
M in den Monitor.
 
 
L"Testprog" 8000
 
 
Der  Test  lag nun ab $8000 im C64-Spei-
 
cher.
 
 
GROSSE ENTT&Auml;USCHUNG!!!!!
 
</pre>
 
<pre>
 
Zur&uuml;ck  in  den  DT-Editor, kein Text zu
 
sehen.
 
Es war Zufall!!!
 
 
Probeweise  ein  paar  Buchstaben einge-
 
tippt.  Die habe ich dann mit DEL wieder
 
gel&ouml;scht. Was passierte?
 
 
Pl&ouml;tzlich  kam  der Text im Speicher von
 
rechts rein. Neuer Versuch.
 
 
Diesmal nichts eingetippt,  sondern  so-
 
fort DEL gedr&uuml;ckt.  Der Text kam von un-
 
ten nun Zeile f&uuml;r Zeile in  den  Editor.
 
Nat&uuml;rlich noch unkonvertiert.
 
Arbeitszeit: Etwa 1 - 2 Minuten.
 
</pre>
 
<pre>
 
Konvertierung:
 
 
Wenn  man  zuerst einmal Fettschrift und
 
Sonderzeichen au&szlig;en vor l&auml;sst,  dann ist
 
die normale Schrift BILDSCHIRMCODE.
 
 
Dez. #65 ($41 oder $61) ist ein a A oder
 
umgekehrt (mu&szlig; ich nochmal nachschauen).
 
Ein  "A" im  Bildschirmcode hat den Wert
 
$01.
 
 
C64-Test:
 
POKE 1024,1
 
Oben links erscheint ein A. Wenn man den
 
Bildschirmmodus &auml;ndert,  ist's ein klei-
 
nes a.
 
</pre>
 
<pre>
 
Ich bin zwar kein Profiscener,  trotzdem
 
kann  man  doch in etwa  herausbekommen,
 
wie  der Text im  C64-Speicher  abgelegt
 
wird.
 
 
Der  Text war im Speicher an einem St&uuml;ck
 
(ohne Umbruchzeichen),  trotzdem hat der
 
Editor die Zeilen (wie ich meine)  rich-
 
tig angezeigt.
 
 
Auch  wenn  es  von euch keiner braucht.
 
Mich interessiert das pers&ouml;nlich. Warum?
 
Wenn  ich  lese, wieviele  Programme ge-
 
startet  werden m&uuml;ssen,  bis  man  einen
 
einfachen  Text  endlich  ins  DT-Format
 
konvertiert hat...
 
</pre>
 
<pre>
 
Ich m&ouml;chte nur herausfinden, ob man die-
 
se Arbeitszeit nicht doch erheblich k&uuml;r-
 
zen kann.
 
 
Beispiel:
 
Bei  90%  der  Einsender ist es normaler
 
Text.  Also einfache Gro&szlig;-/Kleinschrift.
 
Ein  einfaches  C64-Basicprogramm tut es
 
hier schon.  Text in den Speicher laden,
 
Basicprogramm starten, Text umkonvertie-
 
ren.
 
 
Anschlie&szlig;end speichert man das im Emula-
 
tormonitor wieder auf Festplatte. Danach
 
den  DT-Editor laden, diesen Text einla-
 
den, fertig.
 
</pre>
 
<pre>
 
Beispiel:
 
Ein a bei $8000 zeigt man mit PRINT PEEK
 
(8000) an.  Wobei 8000 nat&uuml;rlich dezimal
 
eingegeben werden muss. Wei&szlig; jetzt nicht
 
mehr genau, wie das geht  (muss das erst
 
wieder testen).
 
 
Evtl. so: POKE 1024,PEEK(8000)-40
 
 
Wenn  also  in  $8000  der  Wert $41 (A)
 
steht,  wird  $01 (Bildschirmcode) als A
 
oben links angezeigt.  Ein  B h&auml;tte dann
 
$42 usw. Man muss also nur mit PEEK ein-
 
lesen, 40 abziehen  und  in den Speicher
 
zur&uuml;ck schreiben. Das jetzt nur grob er-
 
kl&auml;rt und alles in Hexzahlen.
 
</pre>
 
<pre>
 
In  Basic muss man das nat&uuml;rlich dezimal
 
schreiben.  So  gut  bin ich mit dem C64
 
nicht mehr vertraut.
 
 
Das kommt aber dann,  sonst h&auml;tte ich ja
 
auch nicht "ANDROID" so  ver&auml;ndern  k&ouml;n-
 
nen...
 
 
Mit  dem  CCS64-Monitor ist eine Umrech-
 
nung hex - dez ganz einfach.
 
 
?$8000 ENTER
 
Schon  wird  die  Dezimalzahl angezeigt.
 
Auch  wenn  Vice DER Scene-Emulator ist,
 
f&uuml;r bestimmte Sachen ist  der CCS64 ein-
 
fach besser.
 
</pre>
 
<pre>
 
Unglaublich, aber wahr.  Der  eingebaute
 
Freezer  freezet  alles. Selbst  mehrere
 
Diskseiten.  Testen  kann man das,  wenn
 
man im Auswahlmen&uuml; SCORES anklickt. Dann
 
wird die gefreezete Score eingeladen.
 
 
Im Prinzip kann man von da aus die  kom-
 
plette DT-Ausgabe durchbl&auml;ttern.
 
 
Der  interne  Freezer  ist kein normaler
 
Freezer, wie man das vom C64 kennt.
 
 
Wenn man den C64 vorher auf 2 Diskseiten
 
einstellt  und  freezet,  dann  wird das
 
Programm  da gestartet, wo man gefreezet
 
hat.
 
</pre>
 
<pre>
 
Ein  C64-Freezer  hat  nur das bestimmte
 
Programm gefreezet und gespeichert.  Der
 
interne CCS64-Freezer nimmt  alles  mit.
 
Alle  Diskseiten,  die man vorher einge-
 
stellt hat.
 
 
Kleines Manko:
 
Leider kann man das Freezefile nicht per
 
Batch (Parameter) starten.
 
 
Dr&uuml;ckt  man  F12, speichert der Emulator
 
ohne Vorwarnung den C64-Speicher  (Disk)
 
ab. Dieses nennt sich FREEZE.C64.
 
 
Ein  vorhandenes  FREEZE.C64  File  wird
 
dann &uuml;berschrieben.
 
</pre>
 
<pre>
 
Dr&uuml;ckt man hingegen F11,  wird immer das
 
FREEZE.C64 File eingeladen, welches sich
 
gerade im Ordner des CCS64 befindet.
 
 
Damit die gefreezeten Scores jeder  ein-
 
zelnen DT-Ausgabe angezeigt werden, habe
 
ich folgenden Trick angewandt:
 
 
Die Scores habe ich gefreezet.  Dann  in
 
Windows das FREEZE.C64 File in den  ent-
 
sprechenden  Score-Ordner kopiert. Umbe-
 
nannt in z.B. DTSCORE72.C64.
 
 
Wenn  man  im  Men&uuml;  bei DT 72 SCORE an-
 
klickt,  startet  ein Batch.  Dieser ko-
 
piert  DTSCORE.C64  in  den CCS64-Ordner
 
</pre>
 
<pre>
 
als FREEZE.C64. Dann startet ein D64-Fi-
 
le. Ein kleines Basicprogramm, das sagt,
 
man soll F11 dr&uuml;cken. Der Emulator star-
 
tet dann das FREEZE.C64 File  und  zeigt
 
die DT-Scores an.
 
 
Dieser Trick funktioniert leider nur mit
 
dem CCS64-Emulator.
 
 
Ein sehr gro&szlig;es Manko hat der CCS64 auch
 
noch. Der BILDSCHIRMMODUS.  Vice  ist da
 
kompatibler. Selbst wenn nur ein kleines
 
Fenster da ist.  Es  ist aber was da und
 
man sieht was. Beim CCS64 habe  ich  die
 
Erfahrung gemacht, dass das  nicht immer
 
so ist.
 
</pre>
 
<pre>
 
Manche  PC-Systeme  zeigen  nur Streifen
 
oder nichts (schwarzer Bildschirm). Dann
 
muss der Bildschirmmodus  anders  einge-
 
stellt werden.
 
 
Der CCS64 hat eine Config-Datei, &auml;hnlich
 
wie die VICE.INI. Da kann man den  Bild-
 
schirmmodus &auml;ndern. Zwar kann man das im
 
Emulatormen&uuml;  auch, doch wenn man nichts
 
sieht, kann man auch nichts &auml;ndern.
 
 
 
Kultpack startet man mit START.EXE. Dort
 
steht auch etwas &uuml;ber SCREEN (C64). Wenn
 
der  CCS64  kein  richtiges  Bild zeigt,
 
kann man es hier einstellen.
 
</pre>
 
<pre>
 
Es  ist  nicht damit getan, wenn man die
 
Config-Datei &auml;ndert.  Diese wird n&auml;mlich
 
laufend &uuml;berschrieben.
 
 
Warum?
 
 
Jedes  C64-Spiel  hat  evtl. eine andere
 
Tastaturbelegung (Joystickport).  Deswe-
 
gen hat JEDES C64-Spiel eine eigene Con-
 
fig-Datei.  Startet  man  ein C64-Spiel,
 
&uuml;berschreibt die zugeh&ouml;rige Config-Datei
 
die vorhandene.
 
 
D.h.,  wenn  der  Bildschirmmodus anders
 
eingestellt wird, m&uuml;ssen ALLE Config-Da-
 
teien so eingestellt werden.
 
</pre>
 
<pre>
 
Bei z.B. 400 C64-Games m&uuml;ssten  400 Con-
 
fig-Dateien ge&auml;ndert werden.  Diese Auf-
 
gabe &uuml;bernimmt SCREEN.
 
 
Wenn man also in START.EXE den Screenmo-
 
dus &auml;ndert  und  das  best&auml;tigt,  werden
 
ALLE Config-Dateien ge&auml;ndert.
 
 
Wenn man C64-Games startet und die  lau-
 
fen richtig  und die Tastatureinstellung
 
f&uuml;r dieses Spiel stimmt,  macht man sich
 
wahrscheinlich keine Gedanken.
 
 
 
Ich m&ouml;chte hiermit nur sagen, welche Ar-
 
beit dahinter steckt.
 
</pre>
 
<pre>
 
Und trotzdem:
 
 
Bei einem PC wei&szlig; man nie...
 
 
Was bei mir richtig l&auml;uft,  funktioniert
 
anderswo vielleicht nicht.
 
 
 
Gru&szlig;
 
 
Klaus
 
 
 
 
 
                                      _
 
</pre>
 

Latest revision as of 23:19, 17 January 2011

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